Monatsrückblick August 2023: Challenge me!

Eigentlich mag ich keine Wettbewerbe, daher lassen mich sportliche Groß- und Kleinereignisse ziemlich kalt. Aber seit einiger Zeit habe ich Challenges für mich entdeckt, mit der Jahresrückblick-Challenge von Judith Peters im Dezember 2021 habe ich z.B. angefangen, regelmäßig zu bloggen. Auch innerhalb des Blogkurses von Judith gibt es regelmäßige Challenges, z.B. eine Blogdekade oder „10 Reels in 10 Tagen“. Im August standen bei mir gleich zwei davon auf dem Plan- eine Blogdekade in The Content Society und meine eigene spontan ins Leben gerufene 5-Uhr-Challenge. Was sonst noch los war, findest du in meinem Blogartikel.

Blogdekade: 10 Artikel in 10 Tagen

Das Ziel in The Content Society ist, jede Woche einen Blogartikel zu veröffentlichen. Manchmal gelingt es mir, und manchmal nicht. Hier scheint das absurde Gesetz zu gelten, dass eine Aufgabe so viel Zeit in Anspruch nimmt, wie viel wir ihr zugestehen. Es kann passieren, dass ein Artikel wochenlang in den Entwürfen liegt, bis er ganz vergessen und verschüttet von neuen Entwürfen wird. Genau dafür wurde die Blogdekade konzipiert: das Backend entrümpeln, den Perfektionismus ablegen, schneller und fokussierter schreiben, relevante Themen in aller Kürze erklären.

Vom 1. bis 10. August trafen wir uns jeden Morgen um 8 zum Ideenaustausch. Später konnte man die eigenen Artikel posten, Feedback erhalten und sich auch von den Anderen inspirieren lassen.

Die Energie in der Gruppe war toll, die gegenseitige Unterstützung und die Moderation von Hilkea Knies großartig. Am Ende habe ich 6 Blogartikel und eine Über-mich-Seite für ein gemeinschaftliches Projekt geschrieben.

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Meine Learnings aus der Blogdekade:

• es gibt tatsächlich einen Blog-Muskel;), je wärmer und trainierter er ist, desto leichter fließt das Schreiben;
• 80 Prozent sind gut genug;
• beim täglichen Schreiben finden sich wichtige Themen und man merkt schnell, worüber man nicht schreiben möchte;
• für das nächste Mal nehme ich mir vor, wirklich kurze Artikel zu schreiben, eventuell eine zusammenhängende Serie;
• es wäre nützlich gewesen, Artikel vorher schon zu brainstormen und grob vorzuplanen;
• ein Beitragsbild oder eine Vorlage für alle Artikel der Challenge nehmen, das spart viel Zeit.

5-Uhr-Challenge: 30 Tage um 5 Uhr aufstehen

Der positive Gruppenzwang in der Blogdekade haben mich dazu inspiriert, auch mal eine eigene Challenge durchzuführen. Ich wollte schon lange eine bessere Schlafroutine etablieren. Normalerweise bin ich eher als Eule unterwegs, aber das späte Aufstehen machte mich auch nicht produktiver am Abend, ich vertrödelte die Zeit mit endlosen Serien oder Social Media.

Ich habe schon ein paar Mal versucht, richtig früh aufzustehen, und lustigerweise funktioniert das immer sehr gut im Urlaub, aber im Alltag weniger. Was, wenn ich das in einer Gruppe versuche, wo wir uns gegenseitig verpflichten und unterstützen? Gesagt, getan! Ich habe einen Blogartikel zu meinem Vorhaben geschrieben, und es haben sich prompt einige Mit-Bloggerinnen gemeldet. Mein Plan war, sich jeden Morgen um 5 Uhr im Zoom kurz zu treffen und danach jeweils die eigene Routine durchzuziehen.

30 Tage um 5 Uhr aufstehen-machst du mit ?

Heute ist der Tag 5 der Challenge, und es läuft bisher einigermaßen gut, auch wenn die Umstellung nicht leicht ist. Doch ich bleibe zuversichtlich, dass wir das zusammen eher schaffen, als jede für sich. Und wer weiß, vielleicht wird das eines Tages ein regelmäßiges Angebot von mir. Übrigens, auf Instagram berichte ich täglich darüber.

Selbsterfüllende Prophezeiung in Aktion – Sommerwunschliste abhaken

Ende Juli bekamen wir in The Content Society die Aufgabe, eine Liste der Dinge schreiben, die wir erleben wollen, bevor der Sommer endet. Und zwar völlig unabhängig davon, für wie realistisch wir das Ganze halten. Ich schrieb darauflos und packte dort auch die abgefahrenen Dinge rein, die mir sehr unwahrscheinlich schienen.

Und siehe da, die Liste füllt sich mit Haken, und bis zum 23. September ist ja noch ein wenig Zeit. Übrigens, ein Punkt auf der Liste war, jeden Morgen sehr früh aufzustehen und herausgehen. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie ich das bewerkstelligen sollte, aber dann hatte ich die Eingebung mit der 5-Uhr-Challenge! Da sieht man wieder ganz deutlich, wie das Unterbewusstsein arbeitet, wenn man es mit richtigen Impulsen füttert.

Der ukrainische Unabhängigkeitstag und die Demo in München

Am 24. August feierte die Ukraine ihren 32. Unabhängigkeitstag. In Wahrheit existierte der ukrainische Staat in verschiedenen Formen und mit Unterbrechungen seit etwa 900 Jahren, ursprünglich als Kyiver Rus gegründet.

Es ist nicht selbstverständlich, diesen Tag zu feiern. Noch vor anderthalb Jahren sah es so aus, als würde meine Heimat schon wieder aufhören zu existieren. Aber die Ukraine lebt und kämpft für ihre Freiheit, und zahlt dafür einen enormen Preis. Es gibt keine offiziellen Angaben über die ukrainischen Verluste, aber die US-Geheimdienste sprechen von 70 000 toten ukrainischen Soldaten. Im friedlichen sommerlichen Europa kann man sich diesen unermesslichen Schmerz der Ukrainer nicht vorstellen.

In der Ukraine und weltweit fanden diverse Veranstaltungen anlässlich des Unabhängigkeitstages statt, so auch in München. Schön war, dass alle demokratischen Parteien und einige Diplomaten vertreten waren und Reden hielten.

Das habe im August 2023 noch verbloggt:

12 von 12 im August 2023

Monatsrückblick Juli 2023: Sommer, Sonne, Tränen