Eine ungeplante, aber lehrreiche Reise, sommerliche Events, ein neues Angebot und hilflose Trauer um meine Heimat-das war mein Juli 2023.
Eine ungeplante Reise nach Berlin
Der Juli ist bei mir meistens ein vollgepackter Monat, es gibt viele Termine, Dinge müssen vor dem Urlaub abgeschlossen werden etc. Da möchte ich eigentlich keine ungeplanten Reisen unternehmen müssen. Aber mein Sohn benötigte dringend einen neuen Pass, und am schnellsten ging es beim ukrainischen Service-Zentrum in Berlin, daher haben wir uns auf den Weg gemacht.
Ich war schon vor 20 Jahren in Berlin, im Rahmen einer Studienfahrt an der Hochschule für Politik München. Es war damals eine sehr interessante Reise, und ich war gespannt, wie Berlin diesmal auf mein jetziges gereiftes Ich wirken würde.
Wir hatten keinen großen Plan, aber am Ende doch so viele Erfahrungen und Erkenntnisse, dass ich einen eigenen Artikel darüber geschrieben habe.
Sommerfreuden
Mit den Jahren wird immer mehr bewusst, welches Glück wir in Deutschland haben, in einer stabilen, freien und offenen Gesellschaft zu leben und schöne Dinge des Lebens zu genießen. Warum nehmen wir das für selbstverständlich, einfach mal zu einem Sommerfest, ins Open-Air-Kino oder auf andere Veranstaltungen zu gehen? In vielen Regionen der Welt ist es nicht selbstverständlich, auch in meinem Heimatland Ukraine nicht, jedes Event könnte durch den nervenzehrenden Luftalarm und die Aufforderung, sich in den Luftschutzkeller zu begeben, abgebrochen werden. Oder durch den tödlichen Einschlag einer russischen Rakete, wie zuletzt in Kramatorsk.
Ich beschloss also, den Sommer zu genießen und möglichst viele Dinge zu erleben, die zu dieser Jahreszeit am schönsten oder erst möglich sind. Passend dazu gab es in The Content Society eine Aufgabe: eine Sommer-Bucket-Liste zu schreiben. Und hier ist sie:
Bereits im Juli habe ich schon einige Punkte auf dieser Liste abgehakt. Ich war z. B. schon auf zwei Open-Air-Events: in einem herrlich kitschigen Theaterstück und in einem Kino („Bohemian Rapsody“, sehr zu empfehlen). Beide Male waren Regenschirme und Regenkappen nötig, aber die Stimmung war trotzdem herrlich.
Ukrainische Demo in München
Ich gehe auf diese Demos mehr oder weniger regelmäßig seit 2014, so lange schon zerfleischt das russische Möchtegern-Imperium mein Heimatland. Es ist wie es bösartiges Tumor, das einfach keine Ruhe geben will. Die letzten anderthalb Jahre hat sich der Schrecken noch mal um einige Dimensionen gesteigert, viele Menschen in der Ukraine leben am physischen und psychischen Limit. Das einst aufstrebende Land blutet buchstäblich aus, es ist eine humanitäre, demografische, ökologische, wirtschaftliche und politische Katastrophe, und das Ende ist nicht absehbar.
So sehe ich mich in der Pflicht, zumindest durch das Sammeln der humanitären Güter und Präsenz auf den Demos meine Solidarität zu leben. Vielleicht ist es trügerisch, aber so fühle ich mich nicht ganz so machtlos und hilflos. Wenigstens erinnern diese Demos daran, dass der Krieg immer noch tobt, und Flanieren mit schicken Einkaufstüten in der Münchener Innenstadt nicht selbstverständlich ist.
Zusätzlich sind aber die Demos auch ein Netzwerk-Treffen, Sammelpunkt für Hilfsgüter und eine Bühne für ukrainische Kunst und Kultur. Vielen Dank an die Veranstalter um Valentyna de Maar, die das mit großem Einsatz immer wieder und bei jedem Wetter organisieren.
Start meines neuen Angebots – Selbstfürsorge-Coaching
In den vergangenen Monaten habe ich hier viel über meine Ausbildung zur Bewusstseinsberaterin in vedischen Technologien geschrieben. Das Angebot dazu soll voraussichtlich im Herbst von der internationalen Maharishi Organisation gelauncht werden.
Zusätzlich starte ich mein eigenes Angebot – mein Selbstfürsorge-Coaching für Frauen und Mütter. Die Selbstfürsorge, so wie sie verstehe, umfasst drei Säulen-Bewusstsein, Vitalstoffe und Bewegung, dazu habe ich einen Artikel geschrieben.
Das Selbstfürsorge-Coaching ist für dich, wenn du ahnst, dass deine Gesundheit und dein Wohlbefinden nicht selbstverständlich sind. Du merkst, dass du etwas für dich tun musst, bevor du für all die anderen da sein kannst. Ganz so, wie du im Flugzeug dazu angehalten wirst, zuerst dir selbst eine Sauerstoffmaske anzulegen.
In einer oder mehreren individuellen Sitzungen schauen wir uns deine Ist-Situation an: wie sieht es aus mit deinen Ressourcen und in welchen Bereichen wünschst du dir mehr Stärke. Danach erarbeiten wir einen Plan und vereinbaren die ersten Schritte, die du sofort gehen kannst. Der Schlüssel zu allem sind unsere täglichen Routinen, darin liegt das größte Veränderungspotential. Und gleichzeitig sind sie oft schwer zu knacken, weil sie so tief in uns verankert sind. Daran arbeiten wir gemeinsam, wenn du möchtest.
Die Angebotsseite ist noch in Arbeit, aber du kannst jetzt schon einen Termin für ein kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir buchen.
Übrigens, das Coaching gibt es zum Einführungspreis von 60 EUR / Stunde zzgl. MwSt.
Das habe ich im Juli 2023 noch gebloggt
Hi, ich bin Marianna Sajaz.
Ich bin Lehrerin, Politologin, Bloggerin und Selbstfürsorge-Coach. Ich schreibe über Bewusstsein, praktische Spiritualität und Gewohnheiten. In einem kostenlosen Impulscoaching zeige ich dir, wie dein Bewusstsein zum besten Verbündeten in deinem Leben wird. Wenn du deine Gewohnheiten ändern möchtest und dabei Unterstützung brauchst, melde dich für das kostenlose Webinar „10 Hacks for Habit Change“.
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