In diesem Monat, am 24. Februar, jährte sich der Anfang des barbarischen russischen Angriffs auf die Ukraine. In diesem schrecklichen Jahr haben wir Ukrainer alle Stadien der Trauer durchlaufen, viele Tränen geweint, in hilfloser Wut erstarrt und daraus wieder erwacht, übermenschliche Widerstandskräfte aktiviert, Freundschaften zerbrechen gesehen und neue Freundschaften geknüpft.
Bild: Dmytro Simonov
Gedanken um das große Ganze
Ein riesiges Fegefeuer wütete und wütet über der Welt und über die Ukraine, eine wirklich epische Schlacht zwischen Gut und Böse und verschiedene Nuancen davon. Was vielleicht pathetisch klingt, ist ganz real, es geht hier wirklich darum, in welcher Welt wir zukünftig leben werden. Werden wir unsere Demokratie, Menschenrechte und Freiheit mit allen nötigen Mitteln verteidigen oder überlassen wir das Feld menschenverachtenden Regimes wie Russland, China oder Iran?
Lassen wir es zu, dass die Despoten die Grenzen nach Belieben verschieben, Länder besetzen, Desinformation streuen und unsere Demokratie zum Fall bringen? In diesem Jahr habe ich gesehen, dass dieser Krieg viele aufgeweckt hat, aber so viele schlafen noch und gehen den sogenannten „Friedensaktivisten“ auf den Leim, relativieren Kriegsverbrechen und verhindern die umfassende Unterstützung der Ukraine. Putins Marionetten und nützliche Idioten zeigten ihr wahres Gesicht, die Masken fallen im Wochentakt.
Unterwegs auf den ukrainischen Demos
Ich habe schon aufgehört zu zählen, auf wie vielen ukrainischen Demos ich seit 2014 war, in diesem Februar waren es wieder zwei. Zur dritten, einer großen Kundgebung anlässlich des Jahrestags des „großen Krieges“, habe ich es wegen einer Knieverletzung nicht geschafft.
Auch unsere Demos änderten sich im Jahresverlauf, die Organisation wird immer professioneller, es kommen mehr angesehene Politiker und sprechen immer deutlichere Worte. Das ist für uns alle essenziell. Seit 2014 mussten wir mehr oder weniger hilflos zuschauen, wie die perfide Kremlpropaganda unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit den öffentlichen Diskurs bestimmte.
Man faselte ständig etwas über Separatisten, den „Bürgerkrieg“ in der Ukraine, angebliche ukrainische Nazis und die „unterdrückte“ russische Minderheit. Kremlpropagandisten erarbeiteten ein ganzes Vokabular nach Vorbild des orwellschen Neusprechs, um die Tatsachen zu verdrehen. Russland gibt jährlich Milliarden für die Verbreitung der Fakes weltweit aus, und es zahlte sich jahrelang aus. Man fand nichts dabei, Geschäfte mit Putin zu machen, Gaspipelines zu bauen und reiche russische Touristen zu bezirzen.
Jetzt, ein Jahr später, sind viele aufgewacht, doch zu viele schlafen noch. Das heißt für uns, weiter auf die Straßen zu gehen, unseren Schmerz rauszuschreien und unser schönes gemeinsames Europa mit ALLEN Mitteln vor dem russischen Faschismus zu bewahren. Zumal die Gegner der Demokratie die demokratischen Errungenschaften ungeniert nutzen, um ebendiese Demokratie zu zerstören. Hier habe ich meine Gedanken dazu aufgeschrieben:
Blogdekade in The Content Society
Wie du dich vielleicht erinnerst, bin ich Mitglied in The Content Society, dem Jahresprogramm rund ums Bloggen, geleitet von Judith Peters aka Sympatexter. Es gibt wöchentlich eine neue unverbindliche Blogempfehlung und monatlich wechselnder Fokus. Im Februar rief Judith zu einer Challenge auf, 10 Artikel in 10 Tagen zu schreiben UND zu veröffentlichen. Das Ziel war, schneller und selbstbewusster zu schreiben, sich nicht in Details zu verlieren und nicht dem Imposter-Syndrom zum Opfer zu fallen.
Wir trafen uns morgens zur ersten Inspirationsrunde und dann glühten die Tasten, das gegenseitige Feedback und Anfeuern halfen sehr, dranzubleiben. Und was soll ich sagen, das Ergebnis lässt sich sehen. Ich habe meinen Schreibmuskel ordentlich trainiert, der Content-Ängst ein Schnippchen geschlagen und acht Blogartikel plus eine Angebotsseite veröffentlicht. Hier ist die Auswahl:
Erstes kostenloses Angebot auf meiner Webseite-Bewusstsseinscoaching gegen Feedback
Meine Webseite wächst langsam aber sicher, ich fülle sie Woche für Woche mit frischen Inhalten und schreibe in Richtung schärferer Positionierung. Gar nicht so einfach für mich als Scanner-Persönlichkeit mit vielfältigen Interessen.
Aktuell bestimmt das Thema „Bewusstsein“ meinen Blog und berufliche Entwicklung, das ist auch mein Jahresthema und Jahresmotto 2023.
Seit einem Jahr lerne ich im Bewusstseinsberaterkurs an der Maharishi International University in Fairfield/USA spannende Dinge über jahrtausendealte vedische Wissenschaften und bis fasziniert, wie aktuell dieses Wissen auch heute noch ist und mit moderner Wissenschaft korrespondiert.
Jeder hat schon von Yoga, Meditation und Ayurveda gehört, aber es gibt noch sehr viel mehr, hin zum allumfassenden Verständnis des Lebens als unendlichem selbstbezogenen Spiel des Bewusstseins.
Der Abschluss des Beraterkurses ist schon in Sichtweite, ich benötige aber noch einige Testklienten. Daher platziere ich auf meiner Webseite mein erstes 0-Euro-Angebot „Bewusstsseinscoaching gegen Feedback“. Eine kleine Sache für die Menschheit, ein großer Schritt für mich;).
Was erwartet dich in diesem Mini-Coaching und was bringt es dir?
Im Vorfeld werde ich dich bitten, einen Fragebogen auszufüllen, damit ich ungefähr weiß, wo du stehst und was du aktuell benötigst. Dann treffen wir uns im Zoom und quatschen ein wenig, ich stelle dir ein paar Fragen und danach empfehle ich dir, welche vedische Technologie du ausprobieren könntest, um deine Ziele im Leben zu erreichen.
Du entscheidest selbst, ob du meine Empfehlungen umsetzt oder nicht.
Als einzige Gegenleistung werde ich dich bitten, ein kurzes Feedback-Formular auszufüllen.
Klingt das interessant? Dann buche dir hier einen Termin bei mir.
Spielereien mit ChatGPT und Bing KI
Klar geht das Thema „Künstliche Intelligenz“ und ChatGBT nicht an mir vorbei. Das hat auch mit meinem Thema „Bewusstsein“, hier ist eine spannende Diskussion dazu: „Artificial Intelligence: Are Machines Conscious?“
Sobald ich davon erfahre, registriere ich mich und probiere die Dinge aus. Als Bloggerin und angehende Online-Unternehmerin interessiert es mich natürlich brennend, welche Auswirkungen diese Technologie auf mein Leben und Business hat.
Wie könnte es auch anders sein, auch Judith Peters greift das Thema in unserem Blogger-Kurs auf, schreibt meherere Artikel dazu und organisiert ein Workshop. An einem Samstag treffen wir uns im Zoom und spielen unsere Themen mit dem ChatGBT durch und benutzen dabei die speziell entwickelten Prompts, also Sprachbefehle. Die sind essenziell wichtig, um auch wirklich gute Antworten zu erhalten.
Tja, was soll ich sagen, diese Technologie ist gleichsam faszinierend und gruselig, es ist erstaunlich, auf welch hohem Niveau die Maschine schon schreiben kann! Und sie entwickelt sich ständig weiter, es bleibt also spannend, wohin die Reise noch geht. Fürs Erste müssen wir uns Blogger aber keine Sorgen um unsere Arbeit machen, denn persönlich und emotional werden die Texte, wenn sie ein echter Mensch schreibt.
Was sonst noch los war?
- Nach über einem Jahr Praxis der Transzendentalen Meditation fühle ich mich bereit, weiter auf der Bewusstseinsreise zu gehen und erlerne meine erste Fortgeschrittenentechnik im TM-Center München
- Zusammen mit meinem Sohn besuchen wir den spannenden Kino-Vortrag über Bhutan von Stefan Erdmann. Dieser Film hat mich so beeindruckt, dass ich darüber in einem eigenen Artikel reflektiert habe.
- Mit einer Freundin mache ich eine, wie sich später herausstellte, verhängnisvolle Schneeschuhwanderung. Ich überanstrenge mein in der Kindheit verletztes Knie so, dass ich fast drei Wochen lang nur noch hinke und keinen Sport machen kann;). Trotzdem hat es viel Spaß gemacht und ich würde es, besser vorbereitet, wieder machen. Zufällig war es am 12. Februar, sodass ich diesen Tag traditionell in zwölf Bildern verbloggt habe.
Und wie war dein Februar? Hast du auch einen Monatsrückblick geschrieben? Hinterlasse ihn gerne in den Kommentaren.