Sobald es frühlingshaft wird, werde ich automatisch besser gelaunt, mehr Energie und bekomme mehr auf die Reihe. Die aufblühende Natur erfüllt mich mit neuer Hoffnung und Zuversicht. Mein April war prall gefüllt mit Familiengeburtstagen, inspirierendem Austausch mit den Kolleginnen aus der Blogosphäre und einer Neuausrichtung im Coaching.
Es ist wirklich faszinierend, wie sich manchmal Geburtstage in Familien in einem kurzen Zeitraum häufen. In unserer Familie ist April ein solcher Monat, es ging mal am 11. los und endete am 28., in dieser Zeit hatten sieben Familienmitglieder Geburtstag! Zwei davon sind leider inzwischen verstorben, und auch mir wird meine Endlichkeit immer mehr bewusst.
Meinem 50. habe ich zum Teil entgegengefiebert, aber letztlich wurde es nur ein Tag wie jeder andere. Nach großem Feiern ist mir in dieser Zeit nicht zumute, so gab es nur eine kleine Grillparty am Wochenende für meinen Sohn, meine Nichte aus der Ukraine und mich.
Es ist schon ein komisches Gefühl, ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel zu haben! Es regt mich zum Nachdenken über Leben und Tod und über den Sinn meines Aufenthalts hier auf dieser schönen Erde nach. Wie lange werde ich noch auf dieser Erde verweilen und was erwartet mich noch? Wie kann ich diese Zeit am besten nutzen, wofür lohnt es sich, kostbare Tage, Stunden und Minuten auszugeben? Wohin soll meine Aufmerksamkeit und Energie fließen?
Über diesen Spruch muss ich immer wieder nachdenken, was bedeutet es eigentlich genau?
Rückblickend bin ich dankbar für alles, was ich in den vergangenen fünf Jahrzehnten erleben und lernen durfte. Alles hat dazu beigetragen, dass ich der Mensch bin, der ich bin. Ich bin nicht auf alles stolz, und sicher habe ich unzählige Fehler begangen, falsche Entscheidungen getroffen und vielleicht einige Menschen verletzt.
Meine größten Erkenntnisse im Leben:
- im Leben geht es immer um die Bewusstseinsentwicklung; jede Sinneserfahrung, jeder Gedanke, jede Emotion, jede Handlung hinterlassen eine Spur in unserem Körper-Geist-System und machen unser Bewusstsein immer komplexer. Unsere Lebenserfahrung ist wie ein bunter Teppich aus unterschiedlichen Mustern und Farben, meistens entscheiden wir selbst, was wir hineinflechten;
- wir können im Leben (theoretisch) viel mehr bewirken, als wir manchmal denken;
- unsere Gewohnheiten und negative Glaubenssätze hindern uns oft daran, unser volles Potenzial auszuleben;
- es ist gar nicht so einfach, im Leben etwas zu verändern, auch wenn man es möchte, manche Dinge entziehen sich der bewussten Kontrolle und laufe als automatische Programme ab.
Wie möchte ich die nächsten 50 Jahre meines Lebens verbringen, kann und möchte ich überhaupt so lange leben? Ich war nicht immer lieb zu meinem Körper, habe oft Gegensorge statt Fürsorge betrieben, war oft unvernünftig. Aber ich habe auch einige gute Gewohnheiten entwickelt, z. B. regelmäßig sporteln, meditieren, Wildkräuter essen etc. In Zukunft will ich die Lücke zwischen meinem Wissen und meinem Tun immer mehr schließen, immer mehr in die Umsetzung kommen. Und ich will auch andere Menschen dazu inspirieren, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Mein neues Angebot-Habits for Life – Coaching
Dieses brandneue Programm, das ich gerade entwickle, beinhaltet das Beste, was ich in vielen Jahren persönlicher Weiterentwicklung gelernt und ausprobiert habe. Ich wünschte, ich hätte es alles vor 20 Jahren gelernt.
Es war mir nicht immer klar, wie bedeutsam ja fundamental die Gewohnheiten für unser Leben sind. Laut Forschung sind etwa 43 Prozent unserer täglichen Handlungen gewohnheitsmäßig, d. h. wir führen sie automatisch und ohne nachzudenken aus. Und diese Handlungen bestimmen alles in unserem Leben, seien sie gut oder schlecht. Sie sind die Bausteine, mit denen wir unser Lebensgebäude tagtäglich bauen. Gewohnheiten sind dafür verantwortlich, ob wir gesund, glücklich und erfolgreich sind.
Gewohnheiten werden umso mehr wichtiger, je älter wir werden. Im Alter nimmt die mentale Stärke unweigerlich ab, und da können uns gute Gewohnheiten durch den Alltag tragen. Wir formen diese Gewohnheiten automatisch, aber es lohnt sich, sein eigenes Gewohnheiten-Set einmal kritisch zu beobachten. Wohin führt es mich, wenn ich dieses oder jenes noch weitere 20 Jahre genauso mache wie jetzt? Möchte ich mir einige gute Gewohnheiten aneignen oder schlechte loswerden? Passen meine Routinen zu dem, was ich erreichen möchte oder will ich etwas ändern?
In „Habits for life“ reflektieren wir über deinen Ist-Zustand und die gewünschten Veränderungen. Wir umwandeln deine großen Wünsche und Träume in handfeste kleine Gewohnheiten und arbeiten daran. Du lernst deine ganz persönlichen Strategien und Taktiken für die erfolgreiche Verhaltensänderung. Ich unterstütze dich dabei mit wöchentlichen E-Mail-Impulsen, Arbeitsblättern und Checklisten und während den drei Coaching-Sitzungen im Zoom. Zwischendurch stehe ich als deine Accountability-Partnerin per Messenger deiner Wahl zur Verfügung.
Für mein neues 12-Wochen-Programm „Habits for life“ suche ich noch drei Testkundinnen. Schreibe mir gerne eine E-Mail, wenn du dabei sein möchtest.
The Content Society (TCS) live in Stuttgart
Das ist jetzt mein drittes Jahr als Mitglied von The Content Society, dem Jahresblogkurs von Judith Peters aka Sympatexter. Zum dritten Mal war ich beim live Treffen in Stuttgart dabei und jedes Mal fühlte es sich etwas anders an. Als frischgebackene Bloggerin im ersten Jahr war ich etwas von den Powerbloggerinnen eingeschüchtert, die scheinbar mühelos Hunderte Blogartikel pro Jahr schrieben und damit massenhaft Kunden, Buchverträge und Speakerjobs anzogen. Später erkannte ich, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Aber es lohnt sich, beständig dranzubleiben und immer weiter schreiben, auch wenn sich überwunden geglaubte Blockaden, negative Glaubenssätze und Selbstzweifel wieder melden.
Die Themenvielfalt in TCS ist unglaublich, das inspiriert und bereichert. Auf manche Themen würde ich wohl nie von allein kommen. Unter den Bloggerinnen gibt es Finanzprofis, Sprachtherapeutinnen, Aromaterapeutinnen, Speakerinnen, alle Arten von Coaches und Kreativen. Zwischen den etwa 70 Frauen verirrte sich sogar ein Mann, eine Emanzipation der anderen Art:).
Der Austausch in der Gruppe war wie immer bereichernd und manch eine live Begegnung nach vielen Treffen im Zoom ziemlich überraschend.
Am Freitagabend trafen wir uns zunächst zum Warm-Up-Abendessen in urigen Sophies Brauhaus in Stuttgart. Der Samstag war prall gefüllt mit Brainstormen für die nächsten Blogartikel, Mastermindrunden und Impulsen für Blog&Business.
Was im April 2024 sonst noch los war
- Ein Integrationskurs an der VHS Grafing endet nach sieben Modulen, unsere Kursteilnehmer haben den Abschlusstest gemeistert und sind nun mehr oder weniger für das (Arbeits)leben in Deutschland bereit
- Ich schaffe es mal wieder auf die ukrainische Demo in München
Was ich im April 2024 gebloggt habe
Ausblick auf den Mai 2024
- Mitfiebern bei den Abiturprüfungen meines Ältesten
- Konzert der ukrainischen Band Onuka in München-ein gemeinsames Geschenk an ältesten Sohn und mich, davor vielleicht gepflegt essen gehen
- Indien-Nachlese in Erfurt-ein Treffen der Teilnehmer der 10000forworldpeace-Versammlung in Hyderabad im Januar
- Gemeinsam mit einer Kollegin starten wir einen neuen Integrationskurs an der VHS Grafing, nachdem wir die Teilnehmer des vorherigen Kurses gut anderthalb Jahre beim Deutsch lernen begleitet haben
- Ukrainische Demo in München am 8.5.24 in München unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“. Leider passend zu der verzweifelten Situation in der Ukraine und in der Welt.
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Rund um Gewohnheiten, Selbstfürsorge und Bewusstseinsarbeit